
Gute Filme - jetzt im Kino
Es tut mir leid, dass ich viel cooler bin als der Film, aber das lässt sich einfach nicht ändern.
Eigentlich hatte ich die Szene ja auch nur zusammengefasst.
Was den kleinen Any angeht, gebe ich dir voll und ganz Recht, ich find den Typ blöd in der Rolle, der ist so gar nicht cool wie Darthy.
Ach Han... *schmelz*

Eigentlich hatte ich die Szene ja auch nur zusammengefasst.
Was den kleinen Any angeht, gebe ich dir voll und ganz Recht, ich find den Typ blöd in der Rolle, der ist so gar nicht cool wie Darthy.
Ach Han... *schmelz*
Auch ich war gestern im Kino und habe mir SW Episode 3 angesehen.
Schnell-Fazit vorweg:
Auch wenn der Film um Einiges besser ist als die Episoden 1 & 2, sind die "alten" Episoden<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> an Charme und Handlung nicht zu übertreffen.
Episode 3 strotzt in jeder Millisekunde nur so vor Special-Effects. Den Computern sei Dank, konnte sich George Lucas endlich mal so richtig austoben. Ob es nun wirklich so vorteilhaft für den Streifen ist, überlasse ich Euch zu beurteilen.
Ohne etwas vom Film vorweg zu nehmen, habe ich mich doch am Anfang des Films sehr gewundert, ob die Episode 3 eine Komödie sein soll. Wurde in den Episoden 4 bis 6 mal hier und da ein kleiner Gag eingearbeitet, so kloppen die Akteure in den ersten 20 Minuten des dritten Teils nun in fast jedem zweiten Satz dumme Sprüche. Für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen.
Dafür wird der Film je weiter er sich dem Ende neigt dann auch immer düsterer und teils auch brutaler, wobei es wie immer zwar jede Menge Tote gibt, doch (jedenfalls nach meinen Beoabchtungen) kein Blut fließt.
Daher für alle Eltern, die ihre Kiddies mitschleifen wollen - überlegt es Euch gut. Aus meiner Vorstellung kamen ein paar verstört wirkende Zwerge raus.<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->
Aber bei aller Kritik. es waren nette zweieinhalb Stunden mit wahnsinnig imposanten Bildern.
Und als Fan der ersten Stunde (bald sind die 30 Jahre voll
) habe ich vorgestern natürlich auch den 2DVD-Set bei Amazon vorbestellt (erscheint am 31.12.2005).<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->also 4 bis 6<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->2<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass sie normalerweise im Bett liegen, statt um 23:00 Uhr noch im Kino zu sein
<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Schnell-Fazit vorweg:
Auch wenn der Film um Einiges besser ist als die Episoden 1 & 2, sind die "alten" Episoden<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> an Charme und Handlung nicht zu übertreffen.
Episode 3 strotzt in jeder Millisekunde nur so vor Special-Effects. Den Computern sei Dank, konnte sich George Lucas endlich mal so richtig austoben. Ob es nun wirklich so vorteilhaft für den Streifen ist, überlasse ich Euch zu beurteilen.
Ohne etwas vom Film vorweg zu nehmen, habe ich mich doch am Anfang des Films sehr gewundert, ob die Episode 3 eine Komödie sein soll. Wurde in den Episoden 4 bis 6 mal hier und da ein kleiner Gag eingearbeitet, so kloppen die Akteure in den ersten 20 Minuten des dritten Teils nun in fast jedem zweiten Satz dumme Sprüche. Für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen.
Dafür wird der Film je weiter er sich dem Ende neigt dann auch immer düsterer und teils auch brutaler, wobei es wie immer zwar jede Menge Tote gibt, doch (jedenfalls nach meinen Beoabchtungen) kein Blut fließt.
Daher für alle Eltern, die ihre Kiddies mitschleifen wollen - überlegt es Euch gut. Aus meiner Vorstellung kamen ein paar verstört wirkende Zwerge raus.<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->
Aber bei aller Kritik. es waren nette zweieinhalb Stunden mit wahnsinnig imposanten Bildern.
Und als Fan der ersten Stunde (bald sind die 30 Jahre voll


[quote]
Dragonmaster schrieb am 25.05.2005 um 07:23 :
Auch wenn der Film um Einiges besser ist als die Episoden 1 & 2, sind die "alten" Episoden an Charme und Handlung nicht zu übertreffen.
[/quote]
Ich denke DAS steht außer Frage! (Mir ist übrigens aufgefallen, dass nahezu jede Kritik von E 3, egal wo, mit dieser Einleitung anfängt
)
Dragonmaster schrieb am 25.05.2005 um 07:23 :
Auch wenn der Film um Einiges besser ist als die Episoden 1 & 2, sind die "alten" Episoden an Charme und Handlung nicht zu übertreffen.
[/quote]
Ich denke DAS steht außer Frage! (Mir ist übrigens aufgefallen, dass nahezu jede Kritik von E 3, egal wo, mit dieser Einleitung anfängt

[quote]
Dragonmaster schrieb am 25.05.2005 um 07:23 :
[Der Film wird] je weiter er sich dem Ende neigt dann auch immer düsterer und teils auch brutaler, wobei es wie immer zwar jede Menge Tote gibt, doch (jedenfalls nach meinen Beoabchtungen) kein Blut fließt.
Daher für alle Eltern, die ihre Kiddies mitschleifen wollen - überlegt es Euch gut. Aus meiner Vorstellung kamen ein paar verstört wirkende Zwerge raus.[/quote]
Nun ja, Laser-Schwerter
.
Aber Scherz beiseite:
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->ohne Helm ist er einfach nicht Darth Vader
<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 25.05.2005 um 21:17 ]
Dragonmaster schrieb am 25.05.2005 um 07:23 :
[Der Film wird] je weiter er sich dem Ende neigt dann auch immer düsterer und teils auch brutaler, wobei es wie immer zwar jede Menge Tote gibt, doch (jedenfalls nach meinen Beoabchtungen) kein Blut fließt.
Daher für alle Eltern, die ihre Kiddies mitschleifen wollen - überlegt es Euch gut. Aus meiner Vorstellung kamen ein paar verstört wirkende Zwerge raus.[/quote]
Nun ja, Laser-Schwerter
Aber Scherz beiseite:
PRIME_BBCODE_SPOILER_SHOW PRIME_BBCODE_SPOILER: STAR WARS III
Die Szene, in der Anakin<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> mit abgehackten (unblutigen) Gliedmaßen am Lava-Strom liegt und Feuer fängt fand ich schon recht heftig. Als Sechsjähriger sollte man so etwas nicht sehen, auch nicht in Begleitung der Eltern

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 25.05.2005 um 21:17 ]
Das mit dem Wunden verschweissen (durch Laserschwerter) stimmt sicherlich.
Nun kommt die philosophische Frage, ob das auch für Einschußlöcher und Explosionen gilt
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Industial Light & Magic<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Nun kommt die philosophische Frage, ob das auch für Einschußlöcher und Explosionen gilt

Ich. Es ist ein sehr guter Film und eine passable Buchverfilmung.
Natürlich wurde eine Liebesgeschichte aufgepfropft, ebenso wie zwei leicht zu erkennende Antagonisten aus einer Nebenfigur und einer, die es im Buch nicht gab, geschaffen wurde. Es gab viele Veränderungen im Vergleich zum Buch, die meisten eher unwichtig. Die Helden besuchen zwei Planeten, die Original nicht drin waren, und die man auch aus dem Film hätte rauslassen können, denn sie ziehen ihn nur in die Länge. Diese Länge hätte man wirklich für ein paar Dialoge verwenden können. Wie gesagt, die Dialoge sind verstümmelt und es fehlen viele der besten Pointen.
Natürlich hat der Film auch viele gute Seiten. Arthur und Ford wirken sehr überzeugend. Zaphod und Trillian sind wie im Buch eher blaß. Es war unter diesen Umständen ein Fehler, daß Zaphods Rolle ausgebaut wurde. Dafür ist es nachvollziehbar, daß er zum "am schlechtesten gekleideten fühlenden Wesen des Universums" gewählt wurde. Besonders hervorheben möchte ich noch Marvin, Prostetnik Vogon Jeltz und Slartibartfaß. Ich finde, diese drei kommen im Film am überzeugendsten rüber.
Natürlich wurde eine Liebesgeschichte aufgepfropft, ebenso wie zwei leicht zu erkennende Antagonisten aus einer Nebenfigur und einer, die es im Buch nicht gab, geschaffen wurde. Es gab viele Veränderungen im Vergleich zum Buch, die meisten eher unwichtig. Die Helden besuchen zwei Planeten, die Original nicht drin waren, und die man auch aus dem Film hätte rauslassen können, denn sie ziehen ihn nur in die Länge. Diese Länge hätte man wirklich für ein paar Dialoge verwenden können. Wie gesagt, die Dialoge sind verstümmelt und es fehlen viele der besten Pointen.
Natürlich hat der Film auch viele gute Seiten. Arthur und Ford wirken sehr überzeugend. Zaphod und Trillian sind wie im Buch eher blaß. Es war unter diesen Umständen ein Fehler, daß Zaphods Rolle ausgebaut wurde. Dafür ist es nachvollziehbar, daß er zum "am schlechtesten gekleideten fühlenden Wesen des Universums" gewählt wurde. Besonders hervorheben möchte ich noch Marvin, Prostetnik Vogon Jeltz und Slartibartfaß. Ich finde, diese drei kommen im Film am überzeugendsten rüber.
[quote]Wie gesagt, die Dialoge sind verstümmelt und es fehlen viele der besten Pointen.
[/quote]
War dafür positiv davon überrascht, dass die Wal/Blumentopf Szene vorkam. *freu*
Ich fand die Liebesgeschichte nicht schlimm, denn ohne sie hätte es irgendwie keinen richtigen Ablauf gegeben und der Film war sonst schon ziemlich hektisch.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Duskyblue am 14.06.2005 um 22:40 ]
[/quote]
War dafür positiv davon überrascht, dass die Wal/Blumentopf Szene vorkam. *freu*
Ich fand die Liebesgeschichte nicht schlimm, denn ohne sie hätte es irgendwie keinen richtigen Ablauf gegeben und der Film war sonst schon ziemlich hektisch.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Duskyblue am 14.06.2005 um 22:40 ]
[quote]
Erzkanzler Knallwinkel schrieb am 14.06.2005 um 21:02 :
Natürlich wurde eine Liebesgeschichte aufgepfropft, ebenso wie zwei leicht zu erkennende Antagonisten aus einer Nebenfigur und einer, die es im Buch nicht gab, geschaffen wurde.[/quote]
Ich habe vor kurzem gelesen, dass Jay Roach das Drehbuch für den Film basierend auf den letzten Drehbuch-Entwürfen von Douglas Adams geschrieben hat. Humma Kavula ist offenbar eine Erfindung von Adams und der Ausbau der Liebesgeschichte soll auch Adams' Idee gewesen sein. Man wird wohl leider nie erfahren, wieviel am Drehbuch wirklich von Douglas Adams stammt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 16.06.2005 um 19:23 ]
Erzkanzler Knallwinkel schrieb am 14.06.2005 um 21:02 :
Natürlich wurde eine Liebesgeschichte aufgepfropft, ebenso wie zwei leicht zu erkennende Antagonisten aus einer Nebenfigur und einer, die es im Buch nicht gab, geschaffen wurde.[/quote]
Ich habe vor kurzem gelesen, dass Jay Roach das Drehbuch für den Film basierend auf den letzten Drehbuch-Entwürfen von Douglas Adams geschrieben hat. Humma Kavula ist offenbar eine Erfindung von Adams und der Ausbau der Liebesgeschichte soll auch Adams' Idee gewesen sein. Man wird wohl leider nie erfahren, wieviel am Drehbuch wirklich von Douglas Adams stammt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 16.06.2005 um 19:23 ]
Mittlerweile wird bei jeder Buchverfilmung behauptet, die Änderungen seien entweder mit dem Autor abgesprochen (falls dieser noch lebt) oder es handle sich um eine "werktreue" Umsetzung. Wie weit es mit der Werktreue her ist, haben wir bei HdR gesehen. Bei der Erdsee-Verfilmung wurde angeblich (auf der Website des Senders) behauptet, Ursula LeGuin sei daran beteiligt gewesen, obwohl die Dame anderer Ansicht war.
Ich kann mir schon vorstellen, daß Adams sich den irren Propheten ausgedacht hat. Nur frage ich mich, wieso er seine Dialoge verstümmelt und eine Standard-Hollywood-Geschichte auf sein einzigartiges Werk aufgepfropft haben soll.
Anders ausgedrückt: Ich glaube, da will nur wieder jemand mit angeblicher Werktreue die Fans ins Kino locken.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Erzkanzler Knallwinkel am 16.06.2005 um 21:43 ]
Ich kann mir schon vorstellen, daß Adams sich den irren Propheten ausgedacht hat. Nur frage ich mich, wieso er seine Dialoge verstümmelt und eine Standard-Hollywood-Geschichte auf sein einzigartiges Werk aufgepfropft haben soll.
Anders ausgedrückt: Ich glaube, da will nur wieder jemand mit angeblicher Werktreue die Fans ins Kino locken.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Erzkanzler Knallwinkel am 16.06.2005 um 21:43 ]
[quote]
Erzkanzler Knallwinkel schrieb am 16.06.2005 um 21:40 :
Anders ausgedrückt: Ich glaube, da will nur wieder jemand mit angeblicher Werktreue die Fans ins Kino locken.
[/quote]
Gegen Deine Vermutung spricht der Umstand, dass viele Dialoge (und narrative Monologe) wortgetreu übernommen wurden.
Wir sollten uns klar machen, dass Kino und Literatur zwei unterschiedliche Kunstformen sind. Wenn ich einen Film sehen will, gehe ich ins Kino, und wenn ich ein Buch lesen will, kaufe ich ein Buch.
Von Filmen im Allgemeinen erwarte ich treue zu den künstlerischen Standards des Films. Die Priorität ist die Güte des Films, nicht die Werktreue. Werktreue ad absurdum geführt würde eine reine Nacherzählung bedeuten, und die kann ich mir wirklich sparen. "Per Anhlater... " ist meiner Ansicht also keinesfalls auf Hollywood-Filmchen getrimmt, sondern schlägt gekonnt den Spagat zwischen den Erfordernissen, die das Medium Kino stellt und sinnvoller Adaption der Ideen aus der Buchvorlage.
Der Vorwurf, der Film bleibe der Vorlage nicht treu und sei Ihrer nicht würdig ist - versteht mich bitte nicht falsch - noch gewöhnlicher als jede langweilige Verfilmung. Was erwartet Ihr von einer 50Mio.$-Produktion? Das ist eben Hollywood, aber das muss nicht automatisch schlecht sein.
Mir hat der Film jedenfalls - als FILM - gefallen. Die Erfahrung der Lektüre kann und will er nicht ersetzen...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: HerrZervelatwurst am 17.06.2005 um 09:39 ]
Erzkanzler Knallwinkel schrieb am 16.06.2005 um 21:40 :
Anders ausgedrückt: Ich glaube, da will nur wieder jemand mit angeblicher Werktreue die Fans ins Kino locken.

[/quote]
Gegen Deine Vermutung spricht der Umstand, dass viele Dialoge (und narrative Monologe) wortgetreu übernommen wurden.
Wir sollten uns klar machen, dass Kino und Literatur zwei unterschiedliche Kunstformen sind. Wenn ich einen Film sehen will, gehe ich ins Kino, und wenn ich ein Buch lesen will, kaufe ich ein Buch.
Von Filmen im Allgemeinen erwarte ich treue zu den künstlerischen Standards des Films. Die Priorität ist die Güte des Films, nicht die Werktreue. Werktreue ad absurdum geführt würde eine reine Nacherzählung bedeuten, und die kann ich mir wirklich sparen. "Per Anhlater... " ist meiner Ansicht also keinesfalls auf Hollywood-Filmchen getrimmt, sondern schlägt gekonnt den Spagat zwischen den Erfordernissen, die das Medium Kino stellt und sinnvoller Adaption der Ideen aus der Buchvorlage.
Der Vorwurf, der Film bleibe der Vorlage nicht treu und sei Ihrer nicht würdig ist - versteht mich bitte nicht falsch - noch gewöhnlicher als jede langweilige Verfilmung. Was erwartet Ihr von einer 50Mio.$-Produktion? Das ist eben Hollywood, aber das muss nicht automatisch schlecht sein.
Mir hat der Film jedenfalls - als FILM - gefallen. Die Erfahrung der Lektüre kann und will er nicht ersetzen...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: HerrZervelatwurst am 17.06.2005 um 09:39 ]
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HerrZervelatwurst schrieb am 16.06.2005 um 22:13 :
Von Filmen im Allgemeinen erwarte ich treue zu den künstlerischen Standards des Films. Die Priorität ist die Güte des Films, nicht die Werktreue. [...] "Per Anhlater... " ist meiner Ansicht also keinesfalls auf Hollywood-Filmchen getrimmt, sondern schlägt gekonnt den Spagat zwischen den Erfordernissen, die das Medium Kino stellt und sinnvoller Adaption der Ideen aus der Buchvorlage.
Mir hat der Film jedenfalls - als FILM - gefallen. Die Erfahrung der Lektüre kann und will er nicht ersetzen...
[/quote]
Mir hat der Film - als Film - auch gefallen. Leider sind die Dialoge nicht wortgetreu, sondern an vielen Stellen gekürzt. Viele Pointen, wie man sie nur im Anhalter findet - und die auch im Film wirken - fehlen. Manche könnten sogar im Film besser wirken als im Buch, z.B. das gravitätischen Anfangsmotiv von Beethovens Schicksalssymphonie, das seine wirkung schriftlich nun mal nicht enfaltet.
Mir ist schon klar, daß man ein Buch fast nicht werkgetreu verfilmen kann. Nur sollte man - wenn man schon mit der Werktreue Werbung macht - wenigstens den Kern des Werks unangetastet lassen. Der Kern des Anhalters sind die originellen Dialoge und die teils absurde Logik - zum Beispiel der Beweis von Gottes Nichtexistenz durch Gott selbst.
Geschichten fürs Kino werden grundsätzlich vereinfacht. Man sieht das an einer jüngeren Nibelungen-Verfilmung: "Wir konnten doch den Helden nicht in der Mitte des Films sterben lassen." Natürlich ist das ein besonders negatives Beispiel. Die Änderungen im Anhalter sind zum Glück nicht so dilettantisch. Trotzdem stört es, daß es ein Standard-Handlungsgerüst gibt, in das jede Geschichte hineingequetscht wird. Wenn es dem Regisseur wichtiger ist, den Standardkram (komplett mit Liebesgeschichte, weiblicher Hauptrolle und gewaltigem Endkampf etc.) durchzuziehen, dann darf er nicht mehr mit Werktreue werben.
HerrZervelatwurst schrieb am 16.06.2005 um 22:13 :
Von Filmen im Allgemeinen erwarte ich treue zu den künstlerischen Standards des Films. Die Priorität ist die Güte des Films, nicht die Werktreue. [...] "Per Anhlater... " ist meiner Ansicht also keinesfalls auf Hollywood-Filmchen getrimmt, sondern schlägt gekonnt den Spagat zwischen den Erfordernissen, die das Medium Kino stellt und sinnvoller Adaption der Ideen aus der Buchvorlage.
Mir hat der Film jedenfalls - als FILM - gefallen. Die Erfahrung der Lektüre kann und will er nicht ersetzen...
[/quote]
Mir hat der Film - als Film - auch gefallen. Leider sind die Dialoge nicht wortgetreu, sondern an vielen Stellen gekürzt. Viele Pointen, wie man sie nur im Anhalter findet - und die auch im Film wirken - fehlen. Manche könnten sogar im Film besser wirken als im Buch, z.B. das gravitätischen Anfangsmotiv von Beethovens Schicksalssymphonie, das seine wirkung schriftlich nun mal nicht enfaltet.
Mir ist schon klar, daß man ein Buch fast nicht werkgetreu verfilmen kann. Nur sollte man - wenn man schon mit der Werktreue Werbung macht - wenigstens den Kern des Werks unangetastet lassen. Der Kern des Anhalters sind die originellen Dialoge und die teils absurde Logik - zum Beispiel der Beweis von Gottes Nichtexistenz durch Gott selbst.
Geschichten fürs Kino werden grundsätzlich vereinfacht. Man sieht das an einer jüngeren Nibelungen-Verfilmung: "Wir konnten doch den Helden nicht in der Mitte des Films sterben lassen." Natürlich ist das ein besonders negatives Beispiel. Die Änderungen im Anhalter sind zum Glück nicht so dilettantisch. Trotzdem stört es, daß es ein Standard-Handlungsgerüst gibt, in das jede Geschichte hineingequetscht wird. Wenn es dem Regisseur wichtiger ist, den Standardkram (komplett mit Liebesgeschichte, weiblicher Hauptrolle und gewaltigem Endkampf etc.) durchzuziehen, dann darf er nicht mehr mit Werktreue werben.
Ich hab den Film zwar noch nicht gesehen, bin aber recht froh, wenn ich hier höre, dass er nicht 1:1 aus den Büchern abgelesen wird. In den Büchern (gerade in Band 3-5) gibt es über weite Strecken überhaupt keine durchgehende Handlung, ist euch das schonmal aufgefallen? Im Kino würde das bei einer "Nacherzählung" direkt das Gähnzentrum stimulieren.
Ich kann der Wurst nur zustimmen, Kino ist Kino und Film ist Film. Man kann kein Buch 1:1 nacherzählen, ohne dass es als Film langweilig und öde wirkt, die Medien sind einfach zu unterschiedlich.
Wenn sie einen Anhalter gedreht haben, in dem durch ein paar Gags das Flair der Bücher rüberkommt, wäre ich als Fan schon zufrieden. Schlechter als Buch 5 kann er garnicht werden, der Film
Und von dem Buch hat Douglas ja selber gesagt, dass es miserabel war, wo ich ihm vollkommen Recht gebe.
Achja, in SW3 war ich nun auch endlich. Es hat mich richtig gefreut, diesmal nicht von Schorsch enttäuscht zu werden. Ich hab Popcorn-Kino erwartet und bekommen. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Actionfilm, die Dialoge sind bei weitem nicht so peinlich wie in Teil 2, und für Fans wird einiges erklärt. Dass die ersten 20min mit Gags vollgestopft wurden wie eine Mastgans vor Martini sollte wohl den Zuschauern das folgende düstere Szenario erleichtern. Meinen Vorrednern kann ich zustimmen, dass auch ich Annakin den Darth Vader nicht abnehme - zumindest bevor er seine schicke Maske bekommt. Dieser Schauspieler hat einfach nur einen einzigen Gesichtsausdruck zur Verfügung, nämlich eine Mischung aus trotzig und treudoof. Zu einem dunklen Lord Vader passt das nunmal nicht.
Ich kann der Wurst nur zustimmen, Kino ist Kino und Film ist Film. Man kann kein Buch 1:1 nacherzählen, ohne dass es als Film langweilig und öde wirkt, die Medien sind einfach zu unterschiedlich.
Wenn sie einen Anhalter gedreht haben, in dem durch ein paar Gags das Flair der Bücher rüberkommt, wäre ich als Fan schon zufrieden. Schlechter als Buch 5 kann er garnicht werden, der Film

Achja, in SW3 war ich nun auch endlich. Es hat mich richtig gefreut, diesmal nicht von Schorsch enttäuscht zu werden. Ich hab Popcorn-Kino erwartet und bekommen. Es ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Actionfilm, die Dialoge sind bei weitem nicht so peinlich wie in Teil 2, und für Fans wird einiges erklärt. Dass die ersten 20min mit Gags vollgestopft wurden wie eine Mastgans vor Martini sollte wohl den Zuschauern das folgende düstere Szenario erleichtern. Meinen Vorrednern kann ich zustimmen, dass auch ich Annakin den Darth Vader nicht abnehme - zumindest bevor er seine schicke Maske bekommt. Dieser Schauspieler hat einfach nur einen einzigen Gesichtsausdruck zur Verfügung, nämlich eine Mischung aus trotzig und treudoof. Zu einem dunklen Lord Vader passt das nunmal nicht.
Mir fällt grad ein, dass ich letztens zwei ca. 17jährigen im Bus zuhören durften, die meinten Star Wars Episode 3 sei der beste Star Wars Film.
Ein Argument von denen war, dass die Geschichte die Interessanteste sei und das die Spezialeffekte viel besser seine.
Letzterem kann ich ja noch zustimmen, würde das aber nie als Argument für meine Aussage über gute Filme benutzen.
Ein Argument von denen war, dass die Geschichte die Interessanteste sei und das die Spezialeffekte viel besser seine.
Letzterem kann ich ja noch zustimmen, würde das aber nie als Argument für meine Aussage über gute Filme benutzen.