Rincewind

Hier kann man sich über seine Lieblinge aus den Büchern Terry Pratchetts auslassen.
Otakustar

Beitrag von Otakustar »

Wer kennt ihn nicht, den unfähigsten Zauberer
der Scheibenwelt : Rincewind
Er ist wohl der einzige Zauberer der das Wort Zauberer Nicht einmal schreiben kann. Auch nach einem siebenjährigen Studium an der Unsichtbaren Univärsität, bekleidet er nicht einmal Die Stufe 0 der Zauberei.
Und doch gelingt es ihm sich immerwieder in die haarstreubensten Abenteuer zu stürzen (Auch wenn er sich nach einem langweiligen Leben Sehnt).Hier kann man sich über seine Abenteuer nach hezenslust auslassen.

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Although it all ends where it begann...

(Otakus rule the world) -_-Otakustar-_-/

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otakustar am 2001-11-29 16:22 ]
Tod

Beitrag von Tod »

Klingt alles richtig. Aber was ist das Thema dieser Diskussion? Wir möchten hier in diesem Forum nicht einfach Beschreibungen von Charakteren sammeln, sondern über strittige Punkte bei ihnen diskutieren.
Der Quästor

Beitrag von Der Quästor »

Sei nicht so streng, Tod. Es müssen ja nicht immer strittige Unstimmigkeiten sein, die man hier zum Ausdruck bringt. Man kann ja auch mal nur einfach so sagen, ob man einen Charakter mag oder nicht und vor allen warum. Das hast Du allerdings auch nicht getan, Otakustar...
Wenn Du eine Diskussion in Gang bringen willst, geht das am einfachsten mit Hilfe einer möglichst kontroversen Behauptung - oder einer sehr kruden Theorie, wie der Thread "Rückläufiges Narrativum" im Scheibenwelt-Roman-Forum beweist :grin:
Es geht auch beides zusammen, wie zum Beispiel: "Ich halte Rincewind für toll und für den obersten aller Scheibenwelt-Götter, weil er ja mittlerweise hinreichend bewiesen hat, dass er nicht nur unsterblich und unverwundbar ist, sondern weil er sich auch immer sehr erfolgreich den Manipulationsversuchen durch den Autors entzieht."
Oder so ähnlich...
Tod

Beitrag von Tod »

Interessante Theorie. Hat er Anhänger/Gläubige???
Der Quästor

Beitrag von Der Quästor »

Truhe ist zum Beispiel sehr anhänglich :grin:
Johnson

Beitrag von Johnson »

Spoiler für alle Bücher, in denen Rincewind vorkommt

Zweiblum war auch sehr anhänglich und Eric beschwor Rincewind sogar. Rincewind erfüllte auch Erics Wünsche (in gewisser Weise). In Wahre Helden betrat er Würdentracht den Wohnsitz der Götter. Außerdem kann er eine der Acht Großen Zauberformeln. Er lies das leben auf der Scheibenwelt entstehen und besiegte den größten Magier. Rincewind ist meiner Meinung nach eine Art Halbgott. Vielleicht der Gott des Überlebens (durch sehr schnelles weglaufen):smile:.


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"Always look on the bright side of
life!"
Monty Python's "Das Leben des Brian"

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Johnson am 2001-11-29 21:02 ]
Tod

Beitrag von Tod »

Einen Gott der Gejagdten, der immer nur wegläuft gibt es auf der Scheibenwelt schon. Er heißt IIRC Hern der gejagdte.
Zweiblum, Truhe und Eric stimmt, aber irgendwer muss zuerst an ihn geglaubt haben, damit er überhaupt existiert.
Johnson

Beitrag von Johnson »

Und wenn er ein Halbgott ist, z.B. vom Gott der Gejagdten und wer (oder was) auch immer... . Dann existiert er doch auch ohne dass jemand, an ihn geglaubt hat.

btw Wo tauchte der Gott der Gejagdten auf ?

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life!"
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<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Johnson am 2001-11-30 01:43 ]
Ponder

Beitrag von Ponder »

Wie meinst du das "ein Halbgott des Gottes der gejagdten"??

Hern tauchte IIRC in "Lords und Ladies" auf (auch wenn nur als Randbemerkung).

Vielleicht "glaubt" die Lady ja an ihn. Er ist ja eine ihrer liebsten Spielfiguren oder nicht? (oder auch Schicksal)
Der Quästor

Beitrag von Der Quästor »

Götter existieren sowieso, unabhängig davon, ob jemand an sie glaubt. Ihr Realitätsgrad ist allerdings direkt proportional zur Zahl ihrer Anhänger. Das heißt ein Gott ohne Anhänger ist allerhöchstens ein warmes Lüftchen im Wüstensand. Ein Gott mit nur einem Anhänger hat immerhin schon eine Stimme; auch wenn er nur von seinem Anhänger gehört wird. Und so weiter. Da Rincewind relativ real ist, muss er also ziemlich viele Anhänger haben. Und Halbgötter entstehen nicht durch Glauben sonder durch Sex - so wie bei den Bienen oder den Blumen :grin:

... Dann könnten sie - wenn es dereinst zum Kaffeetrinken der Götter kommt - ganz fest an ihre unsichtbaren Kollegen in der Wüste glauben und würden sich so eine verlässliche Verstärkung zusammen basteln... Aber ob das fair ist?
Ponder

Beitrag von Ponder »

Wie wäre es damit:
Rincewind hat sehr viele Anhänger.
Viele hoffen, dass ihnen selbst so etwas nie passiert (zumindest was die Gefahren und Missgeschicke angeht). Ok es gibt Abenteuerer und so, aber die meisten dürften doch sicher froh sein, wenn sie einmal abends unbehelligt in irgendeiner Taverne trinken können als dass sie - wieder einmal - von irgendjemanden verfolgt werden. Wenn die Leute nun ihre Hoffnungen auf irgendjemanden, Rincewind projezieren, entsteht dann nicht auch eine Art Glauben? (ok, das geht jetzt mehr in Richtung antropomorphe Personifizierung)

SPOILER für Heiße Hüpfer/TLC
@Quäs.: Wäre durchaus möglich, sehen wir uns etwa den Gott der Evolution an. Er glaubt an seine Arbeit und existiert DADURCH. Und wenn jemand so fest von dem überzeugt ist, was er tut dann kann man doch sagen er glaubt an sich.
Ende SPOILER
Ich glaube jedoch nicht, dass die Götter so Verstärkung bekommen können:
"Zum Glück haben wir ja noch unsere Kumpels in der Wüste."
"Wen?"
"Na die ganzen geringen Götter."
"Und? Was sollen die schon machen?"
"Na wenn wir an sie glauben?"
"An sie glauben? Ha, die sind so winzig und haben soviel Macht, dass sie nicht mal nichts bewirken können. Die werden von einer einzigen Schneeflokke zerbröselt."
"Seit wann schneit es in der Wüste?"
"Das war nur eine Metapher. Ausserdem wenn die Eisriesen jetzt dann gleich losschlagen wird es dann schneien."
"Oh. ... siehst du sie können uns dann auf keinen Fall helfen!"
Jacker

Beitrag von Jacker »

Das ingangbringen einer Diskussion mit einer komischen Theorie funktioniert ja erstaunlich gut. :wink:
Tod

Beitrag von Tod »

Ja, funktioniert erstaunlich gut. Und langsam glaube ich wirklich daran, dass Rincewind eine Personifikation einer bestimmten menschlichen/zwergischen/... Angst sein könnte.
Otakustar

Beitrag von Otakustar »

Ich hätte da eine kleine Theorie ein Diskussions thema wenn ihr unbedingt eins haben wollt!
Warum existiert Rincewind???Es muss einen tieferen Sinn haben denn er wurde nicht nur einmal von den Göttern verschont / Gerretet
oder ähnliches!Vieleicht haben sie noch eine Aufgabe für ihn!
Ponder

Beitrag von Ponder »

Das würde nicht unbedingt sagen. Wenn dann hat ihm die Lady geholfen, sonst noch wer?
Und dies auch nur, weil keiner damit gerechnet hatte, dass er schon wieder irgendwie davonkommt/rennt.
Tod

Beitrag von Tod »

bzw um zu gewinnen :lach:
Otakustar

Beitrag von Otakustar »

NEIN NEIN NEIN!!!
Ich bin mir sicher das Rincewind nicht immer nur GLÜCK gehabt hat!
Jacker

Beitrag von Jacker »

Hmm...
Das Die-Welt-retten könnte ja eine Aufgabe sein. Was Rincewind wohl von einer noch größeren Aufgabe halten würde?
Johnson

Beitrag von Johnson »

Von seinem Standpunkt aus gesehen, hatte er das Pech, in viel zu viele (fast) tödliche Aufregungen geraten zu sein. Aber Ich finde er hatte immer verdammt viel Glück. Er ist aus den unmöglichsten Geschichten, (halbwegs:smile:) heil rausgekommen. Und die Lady und Tod stehen irgendwie schon auf seiner Seite. Kann man mächtigere Verbündete haben ???.
Der Quästor

Beitrag von Der Quästor »

Ich glaube nicht, dass Tod Rincewinds Verbündeter ist; immerhin hat er sich schon oft genug darüber gewundert, dass Rincewind nicht gestorben ist. In "Heiße Hüpfer" erfahren wir sogar den Grund dafür: "Rincewinds Lebensuhr schien das Werk eines Glasbläsers zu sein, der in einer Zeitmaschine einen Schluckauf bekommen hatte." <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> Rincewind ist also eher ein Hobby für Tod, als ein Verbündeter.

Und die Lady schein für so etwas wie Gerechtigkeit in Rinsos Leben zu sorgen. Immerhin hat er immer wieder so unglaublich viel Pech (indem er ständig in lebensgefährliche Situationen gerät), dass ein Bisschen Glück an der unwahrscheinlichsten Stelle einfach nur fair ist...

Hm, wie ich sehe, läuft dieser Kommentar der eigentlichen Diskussion entgegen, aber da ich die These<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> aufgestellt habe, kann ich sie auch wieder umschmeißen :razz:<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Siehe besagtes Buch, Seite 46<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->2<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Die war sowieso nicht ernstgemeint:wink:<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
Ponder

Beitrag von Ponder »

Gibt es eigentlich auch einen Gott des Peches?
Johnson

Beitrag von Johnson »

Ich glaub nicht. Hmm???
Ponder

Beitrag von Ponder »

Das wäre meine nächste Frage gewesen *g*
AngieLeFay

Beitrag von AngieLeFay »

Rincewind, Gott des Peches? Ich würd eher das Gegenteil behaupten, denn immerhin hat er dann doch immer wieder Glück im Unglück ...
Erzi

Beitrag von Erzi »

Ja dann doch wohl eher ein Gott der schlimmen Geschehnisse, die ein gutes Ende nehmen.
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