Neuübersetzung "Voll im Bilde" - Meinungen
Verfasst: Samstag 10. Dezember 2011, 11:30
Hey Leute,
bevor ich zum Inhaltlichen komme, stelle ich mich mal kurz vor: Ich bin Student der Kulturwissenschaft und Europäischen Ethnologie, und seit Jugendjahren großer Scheibenwelt-Fan.
Ich habe mit einigem Interesse die Diskussionen um die von Manhattan geplanten Neuübersetzungen verfolgt, bin aber immer noch auf der Suche nach "meiner Position". Was die neuen Cover betrifft: die finde ich - wie viele andere - furchtbar (nichts gegen CGI, aber bei diesen Bildern fehlt einfach die "Aura", der Charme ... oder wie man's auch immer nennen will).
Was die Neu-Übersetzung betrifft, war ich nach "Das Mitternachtskleid" erstmal sehr skeptisch und habe das auch in einer Rezension zum Ausdruck gebracht.
Dann habe ich angefangen, die Scheibenwelt-Romane auf Englisch zu lesen (was natürlich eine gute Entscheidung war).
Irgendwie hat mich die "Neue Übersetzungen sind rundherum doof"-Schlacht (auf amazon, aber auch an anderer Stelle) an meinem Urteil zweifeln lassen, und nachdem ich das Interview von Dr. Wednesday gelesen hatte - da dachte ich: "Hey, vielleicht muss ich mir die ein oder andere der neuen Übersetzungen genauer ansehen".
Daraufhin habe ich mir "Voll im Bilde" in neuer Übersetzung gekauft (die Brandhort'sche Fassung kannte ich schon) und versucht, das gruselige Cover zu ignorieren und mit dem Lesen anzufangen ...
Und ... für mich hat es sich gelohnt, denn ich halte die Übersetzung für in sich stimmig und gelungen (deshalb auch eine 4-Sterne-Rezension bei amazon).
Ganz gleich, wie man zur Marketing-Strategie von Manhattan steht (ich halte auch nichts von der "Raus aus der Fantasy-Ecke"-Logik): wenn eine Übersetzung gut ist, dann ersetzt sie nicht das Original - aber sie bringt dieses auf ganz besondere Weise zur Geltung. Was ich gut finde - weil's eigentlich ganz spannend ist, schöne Bücher zwei Mal zu lesen - im Original und in der Übersetzung.
bevor ich zum Inhaltlichen komme, stelle ich mich mal kurz vor: Ich bin Student der Kulturwissenschaft und Europäischen Ethnologie, und seit Jugendjahren großer Scheibenwelt-Fan.
Ich habe mit einigem Interesse die Diskussionen um die von Manhattan geplanten Neuübersetzungen verfolgt, bin aber immer noch auf der Suche nach "meiner Position". Was die neuen Cover betrifft: die finde ich - wie viele andere - furchtbar (nichts gegen CGI, aber bei diesen Bildern fehlt einfach die "Aura", der Charme ... oder wie man's auch immer nennen will).
Was die Neu-Übersetzung betrifft, war ich nach "Das Mitternachtskleid" erstmal sehr skeptisch und habe das auch in einer Rezension zum Ausdruck gebracht.
Dann habe ich angefangen, die Scheibenwelt-Romane auf Englisch zu lesen (was natürlich eine gute Entscheidung war).
Irgendwie hat mich die "Neue Übersetzungen sind rundherum doof"-Schlacht (auf amazon, aber auch an anderer Stelle) an meinem Urteil zweifeln lassen, und nachdem ich das Interview von Dr. Wednesday gelesen hatte - da dachte ich: "Hey, vielleicht muss ich mir die ein oder andere der neuen Übersetzungen genauer ansehen".
Daraufhin habe ich mir "Voll im Bilde" in neuer Übersetzung gekauft (die Brandhort'sche Fassung kannte ich schon) und versucht, das gruselige Cover zu ignorieren und mit dem Lesen anzufangen ...
Und ... für mich hat es sich gelohnt, denn ich halte die Übersetzung für in sich stimmig und gelungen (deshalb auch eine 4-Sterne-Rezension bei amazon).
Ganz gleich, wie man zur Marketing-Strategie von Manhattan steht (ich halte auch nichts von der "Raus aus der Fantasy-Ecke"-Logik): wenn eine Übersetzung gut ist, dann ersetzt sie nicht das Original - aber sie bringt dieses auf ganz besondere Weise zur Geltung. Was ich gut finde - weil's eigentlich ganz spannend ist, schöne Bücher zwei Mal zu lesen - im Original und in der Übersetzung.