Rezen... Buchsprechung 1: "Roter Zwerg"
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2010, 20:09
Hallo,
also da ich bis auf die Neuen, bisher nur in Hardcover erschienenen Bücher von TP wohl alle durch habe, muss ich nun immer lange im Regal suchen was ich mir als nächstes kaufe. Dabei muss ich vorsichtig sein, da meine Bücher alle noch in Kisten eingepackt sind und ich nicht weiß was ich schon habe. Kann also daher nicht einfach ein Buch nehmen von einem Autor den ich schon kenne.
Deshalb hier mein Griff ins Regal zu "Roter Zwerg" von Rob Grant, Doug Naylor, ich werde versuchen nicht zu spoilern, kann aber für nix garantieren
Gut, erstmal den Klappentext lesen. Hörte sich schon mal ganz nett an... ein Typ aus London landet plötzlich auf einem anderen Planeten und noch dazu 3.000.000 Jahre in der Zukunft und versucht nun zurück zur Erde zukommen.
Soweit, so gut. Als alter Douglas Adams Fan wird man da natürlich hellhörig und meine Erwartungen waren entsprechend hoch.
hmm... nun gut, ich spoiler doch, deswegen hier gleich gesagt... nicht kaufen
Es stimmt schon, der Hauptprotagonist befindet sich auf einem riesigen Raumschifft, weit weg der Erde und weit in der Zukunft. Nur leider ist das ganze so... deprimierend ? hmm... nicht wirklich komisch, das es nicht mal Ansatzweise an Adams ranreicht. Wer Den Anhalter gelesen hat, kennt sicher auch Marvin, den Roboter. Der ist ja auch Dauerdepri, aber das ganze ist trotzdem humorvoll. Das Gefühl will sich beim roten Zwerg garnicht einstellen.
Nur als Beispiele:
Es wird bereits auf den ersten Seiten kategorisch ausgeschlossen das es neben dem Menschen noch weiteres intelligentes Leben im Universum gibt, also nix mit Aliens und Co.
Man bekommt eine kurze Story über ein Raumschiff wo 3 Frauen eine Absturz "überlebt" haben, wo man denkt "Ok, sind vermutlich im Eis eingeforen die paar Millionen Jahre", aber nix. Als man sie findet sind es nur noch Sklette, nur der Roboter lebt noch... der hat aber keinerlei Marvin-Potential
Es gibt sicher hier und da ein paar Abschnitte über die man Schmunzeln kann, das war es aber dann auch schon. Es gibt öfter Situationen wo man denkt jetzt kommt doch noch eine positive Wende, nur um sie ein paar Seiten später doch wieder zunichte zumachen. Und das zieht sich bis zum Ende, inkl. Ende hin.
Von dem ganzen soll es in England eine ganze Fernsehserie geben, vielleicht kommen dort die eine oder andere Situation humorvoller rüber. Aber bei dem Roman stellt sich einfach nicht das Gefühl nach "mehr" ein.
Also weiter zum nächsten Blick ins Regal
Gruß
KleinerFreierMann
also da ich bis auf die Neuen, bisher nur in Hardcover erschienenen Bücher von TP wohl alle durch habe, muss ich nun immer lange im Regal suchen was ich mir als nächstes kaufe. Dabei muss ich vorsichtig sein, da meine Bücher alle noch in Kisten eingepackt sind und ich nicht weiß was ich schon habe. Kann also daher nicht einfach ein Buch nehmen von einem Autor den ich schon kenne.
Deshalb hier mein Griff ins Regal zu "Roter Zwerg" von Rob Grant, Doug Naylor, ich werde versuchen nicht zu spoilern, kann aber für nix garantieren
Gut, erstmal den Klappentext lesen. Hörte sich schon mal ganz nett an... ein Typ aus London landet plötzlich auf einem anderen Planeten und noch dazu 3.000.000 Jahre in der Zukunft und versucht nun zurück zur Erde zukommen.
Soweit, so gut. Als alter Douglas Adams Fan wird man da natürlich hellhörig und meine Erwartungen waren entsprechend hoch.
hmm... nun gut, ich spoiler doch, deswegen hier gleich gesagt... nicht kaufen
Es stimmt schon, der Hauptprotagonist befindet sich auf einem riesigen Raumschifft, weit weg der Erde und weit in der Zukunft. Nur leider ist das ganze so... deprimierend ? hmm... nicht wirklich komisch, das es nicht mal Ansatzweise an Adams ranreicht. Wer Den Anhalter gelesen hat, kennt sicher auch Marvin, den Roboter. Der ist ja auch Dauerdepri, aber das ganze ist trotzdem humorvoll. Das Gefühl will sich beim roten Zwerg garnicht einstellen.
Nur als Beispiele:
Es wird bereits auf den ersten Seiten kategorisch ausgeschlossen das es neben dem Menschen noch weiteres intelligentes Leben im Universum gibt, also nix mit Aliens und Co.
Man bekommt eine kurze Story über ein Raumschiff wo 3 Frauen eine Absturz "überlebt" haben, wo man denkt "Ok, sind vermutlich im Eis eingeforen die paar Millionen Jahre", aber nix. Als man sie findet sind es nur noch Sklette, nur der Roboter lebt noch... der hat aber keinerlei Marvin-Potential
Es gibt sicher hier und da ein paar Abschnitte über die man Schmunzeln kann, das war es aber dann auch schon. Es gibt öfter Situationen wo man denkt jetzt kommt doch noch eine positive Wende, nur um sie ein paar Seiten später doch wieder zunichte zumachen. Und das zieht sich bis zum Ende, inkl. Ende hin.
Von dem ganzen soll es in England eine ganze Fernsehserie geben, vielleicht kommen dort die eine oder andere Situation humorvoller rüber. Aber bei dem Roman stellt sich einfach nicht das Gefühl nach "mehr" ein.
Also weiter zum nächsten Blick ins Regal
Gruß
KleinerFreierMann